Was Ist Ayurveda Und Seine Vorteile?

Ayurveda oder ayurvedische Medizin ist eine traditionelle indische Medizin. Dieser Begriff bedeutet auf Sanskrit "Wissenschaft des Lebens" und stammt aus den Veden, den heiligen Texten, die den Hinduismus begründen. Die Grundlage des Ayurveda besteht darin, das Gleichgewicht zwischen Körper und Geist zu fördern. Ein fragiles Gleichgewicht, das in unserem heutigen Lebensstil oft vernachlässigt wird. Die ayurvedische Medizin ist eine ganzheitliche Tradition, die den Menschen als Ganzes betrachtet, um ihn besser zu behandeln. Die WHO hat Ayurveda sogar als ein vollständiges System der traditionellen Medizin anerkannt.

Die Vorteile des Ayurveda?

Die ayurvedische Medizin zielt darauf ab, das Gleichgewicht bei Personen wiederherzustellen, die unter Symptomen leiden, die lediglich Ausdruck eines Ungleichgewichts zwischen Körper und Geist sind. Diese Tradition beinhaltet die Anwendung einer bestimmten täglichen Lebenshygiene sowie die Verwendung geeigneter natürlicher Pflanzen und Heilmittel.

Was ist das Ziel der Ayurveda-Medizin?

Sein Ziel ist es, die Energien und Doshas des Individuums durch verschiedene Werkzeuge wie Massage, Aromatherapie, Ernährung usw. wieder ins Gleichgewicht zu bringen. Es geht darum, Krankheiten vorzubeugen, präventiv zu arbeiten und langfristig gesund zu bleiben.

Was ist eine Ayurveda-Massage?

Die ayurvedische Massage ist eine traditionelle Massagetechnik, die von den Indern seit Jahrtausenden praktiziert wird. In Indien werden Kinder bereits in jungen Jahren ermutigt, ihre Ältesten zu massieren. Diese Art der Massage hilft dabei, Muskel- und Nervenspannungen zu lösen, die den freien Energiefluss im Körper blockieren. Diese Art der Massage hilft auch dabei, gespeicherte Toxine zu beseitigen, indem sie sie bis zum Verdauungssystem zirkulieren lässt.

Ayurveda im Alltag

Der große Unterschied zur traditionellen Medizin ist, dass die Ayurveda-Medizin versucht, den Patienten und nicht nur seine Symptome zu behandeln. Deshalb wird sie auch als Lebensphilosophie bezeichnet, da diese Grundsätze täglich angewendet werden müssen, um bessere Ergebnisse zu erzielen. Es gibt mehrere Aspekte zu berücksichtigen und umzusetzen, um eine bessere Betreuung zu gewährleisten: Ernährung, Naturheilkunde, Aromatherapie, Massagen, Klangtherapie sowie Edelsteine. Der Ayurveda-Praktizierende wird eine umfassende Bewertung durchführen und eine Ayurveda-Bewertung erstellen, um dann seinem Patienten ein umfassendes Programm anzubieten, das ihn mithilfe all dieser verschiedenen Werkzeuge wieder ins Gleichgewicht bringt.

Was ist die Verbindung zwischen Yoga und Ayurveda?

Wenn man Yoga praktiziert, hört man oft von Ayurveda und umgekehrt, da diese beiden Praktiken miteinander verflochten sind. Tatsächlich ermöglicht Yoga, das aus der indischen Tradition stammt, die Vereinigung von Geist und Körper, was genau das Ziel der ayurvedischen Medizin ist: ein Gleichgewicht, eine Harmonie zwischen Körper und Geist wiederherzustellen.

Wie kann man seinen Dosha kennen?

Der "Dosha" in der ayurvedischen Medizin ist sein Profil. Es gibt drei große Arten von Profilen: Pitta, Vata und Kapha. Jeder soll bei der Geburt aus den fünf großen Elementen (Wasser, Luft, Raum, Erde und Feuer) in unterschiedlichen Proportionen bestehen, das Gesamtergebnis entspricht einem Dosha. Unser Dosha ändert sich im Laufe unseres Lebens, so wird eine Person zwischen 25 und 35 Jahren wahrscheinlich eher ein Pitta-Profil haben, während eine Person am Ende ihres Lebens eher ein Kapha-Profil haben wird. Aber unsere Profile entwickeln sich auch im Einklang mit den Jahreszeiten, da der Sommer eine Pitta-Periode ist, während der Herbst eine Vata-Periode ist. Es gibt kostenlose Online-Tests, um sein Dosha-Profil zu einem bestimmten Zeitpunkt zu erfahren, aber es wird empfohlen, einen Fachmann aufzusuchen, der besser in der Lage ist, den Patienten zu untersuchen und sein Profil und Dosha zu verstehen.

Was soll man in der Ayurveda-Ernährung essen?

Im Ayurveda wird im Allgemeinen empfohlen, unabhängig vom Dosha-Typ, mäßig zu essen. Man sollte immer mit einem kleinen Hungergefühl den Tisch verlassen. Der Magen sollte laut ayurvedischen Prinzipien zu 1/3 mit festen Nahrungsmitteln, zu 1/3 mit Flüssigkeit und der Rest leer sein, um die Verdauung und das Verdauungsfeuer zu fördern. Die ayurvedische Medizin empfiehlt, Obst immer außerhalb der Mahlzeiten zu essen, damit es nicht fermentiert, und den Tag mit einem Porridge aus Kurkuma, Zimt und pflanzlicher Milch zu beginnen. Die ayurvedische Medizin empfiehlt auch die regelmäßige Verwendung von Gewürzen (die auf die empfundenen Beschwerden abgestimmt sind) sowie die Verwendung natürlicher und möglichst wenig verarbeiteter Lebensmittel.