Die Naturheilkunde: Ein Ganzheitlicher Ansatz Für Eine Bessere Gesundheit

Sie sind ohne besonderen Grund müde und die sonnenlosen Wintertage drücken Ihre Stimmung und Sie suchen nach natürlichen Lösungen? Vielleicht sollten Sie einen Naturheilpraktiker aufsuchen. Aber lassen Sie uns zunächst über diese Praxis sprechen.

Was ist Naturheilkunde?

Es handelt sich um eine alternative Medizin, die darauf abzielt, das Gleichgewicht des Körpers mithilfe natürlicher, tiefgreifender und täglicher Mittel wie Ernährungsumstellungen, Lebenshygiene, Phytotherapie, körperlicher Aktivität usw. wiederherzustellen. In gewisser Hinsicht gibt es viele Ähnlichkeiten mit traditionellen Medizinformen wie Ayurveda, über die wir bereits gesprochen haben. Laut der WHO reicht diese Praxis bis ins antike Griechenland zurück, bis zu Hippokrates selbst.

Die Naturheilkunde, wie funktioniert sie?

Diese Praxis wird von einem Naturheilkundler ausgeübt, der wie ein Gesundheitsberater arbeitet und darauf abzielt, die Ursachen zu behandeln und seinem Patienten durch verschiedene natürliche Praktiken zu helfen, ein Gleichgewicht wiederzufinden. Es handelt sich um einen ganzheitlichen Heilungsansatz, der auf natürlichen Heilungsprozessen basiert. Das Ziel ist es, dem Körper zu helfen, sich selbst zu heilen, indem ihm ausschließlich natürliche Werkzeuge zur Verfügung gestellt werden.

Wann sollte man einen Naturheilkundler aufsuchen?

Die Naturheilkunde wird vor allem als Präventionsarbeit verstanden, um vorübergehende Schwierigkeiten zu bekämpfen. Man kann zum Beispiel eine Konsultation in Anspruch nehmen, wenn man sich in einer stressigen Phase befindet, müde ist, um zu lernen, sich zu schützen, seine Ernährungsgewohnheiten oder seinen Lebensstil zu verbessern und sein Immunsystem zu stärken. Die Naturheilkunde dient auch als Ergänzung zur traditionellen Medizin, zum Beispiel um Gewicht zu verlieren oder bei chronischen Schmerzen wie Migräne oder schmerzhaften Perioden.

Wer kann einen Naturheilpraktiker aufsuchen?

Jeder, ob klein oder groß, kann von der Naturheilkunde als Ergänzung, Prävention oder Aufrechterhaltung begleitet werden.

Verschiedene Arten von Naturheilkunde?

Die Naturheilkunde klassifiziert Menschen in verschiedene Typen, Profile, je nach ihrem Temperament: sanguinisch, nervös, lymphatisch oder cholerisch. Jeder besitzt eigene Besonderheiten, Qualitäten und Fehler. Diese Klassifikation wurde von Hippokrates, dem Vater der Medizin, aufgrund der Körper- und Gesichtsphysiognomie erstellt.

Was ist Vitalismus in der Naturheilkunde?

Die Naturheilkunde basiert auf dem Vitalismus. Das bedeutet, dass sie die vitale Energie des Patienten betrachtet und versucht, sie zu heilen oder aufrechtzuerhalten. Ein Naturheilkundler wird versuchen, die vitale Energie des Einzelnen zu bewerten, zu respektieren und durch natürliche Mittel zu fördern. Dies ist einer der Gründe, warum die WHO sagt, dass die Naturheilkunde von Hippokrates stammt, da er von dieser vitalen Energie (vis medicatrix naturae) begeistert war und wirklich glaubte, dass jeder Mensch mit dieser Energie erfüllt ist, diesem Teil des Universums.

Unterschiede zwischen Naturheilkunde und Ayurveda.

Diese beiden Praktiken haben tatsächlich viele Gemeinsamkeiten, da sie beide ganzheitliche Praktiken sind, die sich auf das ganzheitliche und natürliche Wohlbefinden des Einzelnen konzentrieren. Beide verwenden ähnliche Techniken wie Ernährung, Massagen, Kräuter und körperliche Bewegung. Der Hauptunterschied zwischen diesen beiden sehr ähnlichen Praktiken besteht darin, dass Ayurveda auf den alten Veda-Texten basiert, während die Naturheilkunde auf verschiedenen Lehren basiert, zu denen auch Ayurveda gehört. Ein weiterer Unterschied besteht darin, dass der spirituelle Aspekt im Ayurveda stärker präsent ist, da es jeden Einzelnen als integralen Bestandteil des Universums betrachtet, während die Naturheilkunde diese Vorstellung nicht hat.

Phytotherapie und Naturheilkunde.

Und nein, die Naturheilkunde ist nicht dasselbe wie die Phytotherapie. Die Phytotherapie ist die Kunst des Heilens mit Pflanzen, sie ist ein Teil der Naturheilkunde, eine von vielen Techniken, aber nicht die einzige.

Was soll man in der Naturheilkunde essen?

Die Naturheilkunde bevorzugt saisonales Obst und Gemüse, vorzugsweise aus der Region und bio. So wenig raffinierte und verarbeitete Produkte wie möglich und stattdessen mehr rohe Produkte zum Selberkochen.

Was sind die Grenzen der Naturheilkunde?

Sie kann Ärzte nicht ersetzen. Sie dient zur Vorbeugung, Aufrechterhaltung und Verbesserung, aber nicht zur Heilung. Ein Naturheilkundler kann beispielsweise keine Medikamente oder Blutuntersuchungen verschreiben. Diese Praxis sollte als Ergänzung und nicht als Ersatz für den behandelnden Arzt betrachtet werden.

Autor: Juliette Rogala
Bildrechte: Annie Spratt
In French: La naturopathie: une approche globale pour une meilleure santé
In italiano: La naturopatia: un approccio globale per una migliore salute
In english: Naturopathy: a holistic approach for better health
En español:: La naturopatía: un enfoque integral para una mejor salud
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